Aloe Vera ist eine Heilpflanze, die aus subtropischen und tropischen Gebieten stammt. Dem Saft, der aus den wasserspeichernden Blättern stammt, wird eine heilende Wirkung zugesprochen. Die Inhaltsstoffe wirken entzündungshemmend und wirken sich positiv auf die Wundheilung aus. Auch innerlich kann der Saft angewendet werden.
Innerliche Anwendung
Die Inhaltsstoffe der Aloe Vera können in Form von Kapseln, Tinkturen oder Pulvern eingenommen werden. Da die Kapseln und das Pulver jedoch eine geringere Vielfalt an Nährstoffen haben, soll die Verwendung von Tinkturen eine größere Wirkung besitzen. Die gesündeste Variante ist jedoch der Verzehr von Blättern. Diese sollten jedoch sparsam verzehrt werden. Sie enthalten den Stoff Aloin. Er wirkt abführend und kann bei einer Überdosis zu krampfartigen Magenschmerzen führen, die mit starken Schmerzen verbunden sind. In geringeren Dosen werden die Blätter gegen Verstopfungen eingesetzt.
Hilfe bei Hautkrankheiten
Der Saft der Aloe Vera hat viele Polysaccharide. Diese Zuckermoleküle sorgen für die gelartige Konsistenz des Saftes. Aufgrund der immunstimulierenden Wirkung kann der Saft direkt aus dem Blatt auf die Haut aufgetragen werden. Er kann gegen Sonnenbrand eingesetzt werden, da er die Haut kühlt und Entzündungen hemmt. Auch bei Pickeln und unreiner Haut findet das Gel Anwendung. Durch das Auftragen auf Wunden wird die Neubildung der Zellen angeregt.
Auf Qualität achten
Wen Sie keine eigene Aloe Vera Pflanze im Garten haben, sollten Sie beim Kauf von Aloe Vera Produkten auf die Qualität achten. Gute Artikel haben einen Aloe-Vera-Anteil von 99 Prozent und enthalten kein Aloin (ein Stoff, der in hoher Dosis Gift für den menschlichen Körper ist). Schlechte Erzeugnisse sind zum großen Teil mit Wasser gestreckt. Diese Angaben sind auf dem Etikett vermerkt.
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