Es gibt viele Möglichkeiten den Alltag und den Stress hinter sich zu lassen. Ob Sport, ein Treffen mit Freunden, das Genießen der Natur, der Gang in die Sauna, autogenes Training, Meditation und vieles mehr – eines haben diese Dinge gemeinsam, sie dienen in erster Linie der Erholung. Dabei kann man grundsätzlich zwei Arten der Ausgleichssuche unterscheiden, den aktiven und den passiven Ausgleich.
Eine Besonderheit unter der passiven Erholungssuche stellt die Massage dar, denn sie kann in vielerlei Hinsicht wirken. So bewirkt bereits die passive Haltung ein Herunterschalten der eigenen Aktivität und der Kreislauf kommt fast schon von allein zur Ruhe. Gedämpfte, meditative Musik entspannt den Körper über die audiologische Wahrnehmung. Dazu kommen die Berührungen, die bei guter Ausführung der Massage ein Gefühl des “Geborgen sein” auslösen. Und zudem können natürliche Duftstoffe aus hochwertigen Aromaölen die Sinne in eine andere Dimension verhelfen. Je mehr von alledem kombiniert wird, desto intensiver wird die Behandlung wirken, da alle Komponenten ineinander greifen.
Für eine nachhaltig Wirkung im Prozess zur Ablösung vom Alltagsstress ist es aber auch entscheidend, dass wir uns die notwendige Zeit nehmen. Kurze Massagen, die lediglich das Ziel haben eine eng begrenzte, lokale Muskelverspannung zu lösen, können und müssen einem ganzheitlichen Stressabbau nicht gerecht werden. Die Praxiserfahrung zeigt, dass viele Menschen erst nach einer halbe Stunde so weit zur Ruhe kommen, dass eine Tiefenentspannung eintreten kann. Dann beginnt der eigentliche Prozess der “Stress-Reinigung”. Der Ablauf ist sicherlich von Person zu Person etwas unterschiedlich, aber für eine gute Wirkung sollten Massagen für den Zweck des Strassabbaus mindestens 60 Minuten betragen.
Sowohl für die passive, als auch für die aktive Beschäftigung mit Massagen gibt es beispielsweise Angebote unter nuad-thai-augsburg.de.
Aber abgesehen von dieser passiven Haltung zum Abbau von Überlastungen, hat die Massage durchaus auch das Potential als aktiver Stressregulator zu wirken und kann damit sogar dazu beitragen, einem Burn Out vorzubeugen. Es ist äußerst interessant wie ruhig der Geist werden kann, wenn wir jemanden vor uns haben und uns voll und ganz auf das Überbringen von Entspannung einlassen. Sehr wichtig dabei, wir dürfen als aktiver Part in der Massage keinerlei Hektik walten lassen, sondern gehen mit Ruhe, Herzlichkeit und voller Aufmerksamkeit vor. Und aus dieser Aufmerksamkeit heraus, die wie eine Meditation wirken kann, entsteht der Raum zur Erholung, da der Alltagsstress vollständig in den Hintergrund tritt.
Wer die aktive Massagearbeit für sich entdecken möchte, sollte sich zunächst Kurse anschauen, um etwas Handwerkszeug zu erlernen. Mit der Zeit der Übung entsteht mehr und mehr ein meditativer Raum und wir fühlen uns nach jeder Behandlung außerordentlich wohl – ob als passiver oder aktiver Teilenehmer einer Massage.
Natürlich helfen Massagen nicht immer, Stresssituationen zu bewältigen. Bei tieferliegenden oder anhaltenden Problemen besteht die Möglichkeit, diese durch ein psychologisches Stressbewältigungstraining zu lösen. Weitere Informationen dazu unter psychologin-hilft.de.
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