Chronische Schmerzsyndrome wie chronische Kopfschmerzen, Arthralgien oder Neuralgien werden von der Schulmedizin meist mit der dauerhaften Gabe von Schmerzmitteln behandelt. Da die langfristige Gabe dieser Medikamente für den Körper eine nicht zu unterschätzende Belastung darstellt, sind Betroffene für das Angabot an Alternativtherapien meist sehr dankbar. Eine davon ist die die transkutane elektrische Nervenstimulation, abgekürzt TENS.
Impulse hoher und niedriger Frequenz
Ursprünglich in den 70er Jahren entwickelt, handelt es sich bei TENS um eine elektromedizinische Reizstromtherapie mit Impulsen auf niedriger oder hoher Frequenz. Die wissenschaftlich anerkannte TENS kann nicht nur zur Behandlung chronischer Schmerzsyndrome genutzt werden, sondern ist auch das Mittel der Wahl, um eine Muskelstimulation zu erreichen. Mit Frequenzen zwischen 1 und 100 Hz werden die Impulse mittels Elektroden auf die Haut übertragen. Bei Impulsen mit hoher Frequenz werden die Elektroden direkt über der schmerzenden Stelle bzw dem Nerv angebracht, Impulse mit niederiger Frequenz werden meist nur dann verwendet, wenn die Stimulation durch die hochfrequentierten Impulse nicht nachhaltig genug war.
Die Wahl des richtigen TENS-Gerätes
Ziel der TENS ist es, die Schmerzschwelle zu erhöhen, die Schmerzweiterleitung durch afferente Nervenbahnen zu verhindern, ableitende Nervenbahnen anzuregen und die Endorphinausschüttung zu erhöhen. TENS-Geräte sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich: Als Ein- und Zweikanal- oder Vierkanalgeräte verschiedener Ausführungen. Einkanalgeräte mit zwei Elektroden sind für die Anwendung auf kleinem Raum wie beispielsweise dem Knie, Ellbogen oder der Schulter zu empfehlen. Für die Anwendung auf größeren Hautflächen wie dem Rücken ist ein solches Gerät nicht ausreichend. Hierfür ist mindestens ein Zweikanalgerät mit vier Elektroden erforderlich, noch mehr Möglichkeiten bietet ein Vierkanalgerät mit acht Elektroden.
Besondere Möglichkeiten bietet die neue TENS-Gerätereihe TensRelief von Philps: Ein neuartiges, integriertes Aktivitäts-Messgerät zeigt dem Anwender die Zusammenhänge zwischen seinen Bewegungsabläufen, dem entstehenden Schmerz und der Therapieeffektivität auf. Die Bedienung erfolgt erstmals nicht mehr mittels Kabel, sondern vom User ferngesteuert über ein kleines LCD-Modul. So können die TensRelief-Modelle ohne störenden Kabelwirrwar fast unsichtbar unter der Kleidung angebracht und dank langer Akkulaufzeit im Alltag permanent getragen werden. Die 8-Programm-Geräte von Philips können Sie über amazon bestellen. Meist tragen auch alle Krankenkassen die Kosten für die Anschaffung eines solchen Geräts.
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