Langes, schönes Haar ist schon seit jeher für Frauen ein zentraler Attraktivitätsfaktor. Die Frisur war schon immer ein ganz wichtiger Teil der modischen Erscheinung einer Frau. Wenn man an die Stilepochen des Barocks oder Rokokos denkt, da wurde das Thema Frisur völlig überhöht und die Damen haben wahre Kunstwerke auf dem Kopf zur Schau getragen. Aber auch in unseren modernen Zeiten spielt die Frisur eine wesentliche Rolle in der Mode.
Wenn nun eine Frau dauerhaft keine wirkliche Haarfülle mehr zur Verfügung hat, um ihre Haarmode ausleben zu können, ist das für sich gesehen schon eine große Belastung. Die psychische Belastung wird oft auf der Suche nach einer Lösung gegen schütteres Haar weiter verstärkt. Mit jedem neuen Therapievorschlag der behandelnden Ärzte schöpft „frau“ wieder Hoffnung und wird meist doch wieder herb enttäuscht. In nicht wenigen Fällen lässt sich nicht einmal die Ursache sicher feststellen, aber was kann wirklich helfen?
Bevor die Verzweiflung über die fehlende Haarfülle dauerhafte Spuren in der Psyche hinterlässt, sollten Betroffene ihr Haarausfallproblem einem geeigneten Zweithaarspezialisten vorstellen. Die Hemmschwelle diesen Schritt zu gehen ist leider sehr hoch, da vielfach völlig zu Unrecht Vorurteile gegen Haarersatz bestehen.
Moderne Haarersatzlösungen sind weit weg von diesen Vorurteilen. Eine permanent befestigte Haarverdichtung ist von gewachsenem Haar – bei guter Pflege – selbst bei genauem Hinsehen nicht als Haarersatz erkennbar. Durch eine spezielle Webetechnik wird nur an den Stellen, wo das Haar dünn und licht geworden ist, neues Haar eingefügt. Das Einweben der neuen Haare erlaubt es mit dieser Form des Haarersatzes zu leben wie mit gewachsenen Haaren. Es gibt auch Fälle, in denen sich die psychische Belastung derart entspannt hat, dass eigene Haare wieder gewachsen sind und auf das weitere Tragen dieser Lösung verzichtet werden konnte. So kann eine solche Lösung Balsam für die Seele sein.
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