Das Fasten soll den Körper von angesammelten Schlacken befreien, es trägt zudem zur Gewichtsreduktion bei und kann Krankheitssymptome bessern. Früher wurde weltweit zunächst aus religiösen Gründen gefastet, was heute noch in vielen Kulturen zu speziellen Fastenzeiten praktiziert wird. In unseren Breitengraden ist das religiöse Fasten nicht mehr sehr verbreitet, obwohl es auch in der katholischen Kirche noch die traditionelle Fastenzeit gibt.
Hierzulande fasten die meisten Menschen um abzunehmen, aus gesundheitlichen Gründen oder weil sie in diesem Zusammenhang ihre Essgewohnheiten dauerhaft umstellen wollen. Als Einstieg in die Ernährungsumstellung kann Fasten nämlich vorbeugen, in alte Muster und Gewohnheiten zu verfallen.
Fasten wirkt sich nicht nur auf den Körper aus
Beim Fasten geht es darum, sämtliche Genussmittel sowie je nach Art des Fastens bestimmte Lebensmittel wegzulassen und den Körper mit viel Flüssigkeit zu versorgen, um Schadstoffe aus dem Organismus auszuschwemmen. Eine moderate Bewegung während der Fastenkur regt den Stoffwechsel an. Ausleitende Verfahren wie Darmspülungen und Abführmittel verhelfen zu einer schnelleren Ausscheidung und sollen den Darm reinigen. Grundsätzlich müssen sich Menschen während des Fastens verstärkt mit dem Thema Ernährung sowie mit ihrem Körper auseinandersetzen. Die Wahrnehmung der eigenen Befindlichkeit rückt dadurch in den Vordergrund. Es gelingt leichter, herauszufinden, was dem Körper gut tut und was ihm schadet. Wer fastet, lebt bewusster und ändert seine Einstellung zum Thema Ernährung im Idealfall dauerhaft.
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Verzicht hilft, Genussmittel fortan zu meiden
Die meisten Menschen trinken hin und wieder ein Glas Wein zum Essen, das Glas Bier am Abend vor dem Fernseher oder auch hochprozentigere Getränke, wenn sie sich mit Freunden treffen. Die Behauptung, ein Glas Alkohol sei Medizin, ist jedoch längst überholt. Alkohol schadet dem Körper – egal in welcher Form. Während des Fastens muss auf dieses Genussmittel vollständig zu verzichten. Wer fastet, stellt vielleicht fest, dass er auch künftig ohne Alkohol leben könnte. Und da sich seine Einstellung zur Gesunderhaltung des Körpers ohnehin gerade geändert hat, fällt der Verzicht sehr vielen ehemals Fastenden fortan leichter.
Ernährungsplan hilft bei dauerhafter Ernährungsumstellung
Bestenfalls wird bereits während der Fastenkurz ein Ernährungsplan für die künftige Ernährung erstellt. Betreute Fastenkuren bieten sogar die Möglichkeit, sich einen solchen Ernährungsplan individuell erstellen zu lassen. In ihn sollten die Lebensmittel aufgenommen werden, die mit gutem Gewissen verzehrt werden können sowie diejenigen, die gelegentlich erlaubt sind. Beispielsweise muss das Stück Kuchen nicht grundsätzlich verboten sein, der Teig sollte allerdings möglichst aus Dinkel, Buchweizen oder Vollkornmehlen hergestellt sein. Ein Ernährungsplan muss abwechslungsreich gestaltet sein, um nicht aus Eintönigkeit in alte Ernährungsmuster zurück zu fallen.
Wird der Organismus auf längere Sicht ausschließlich mit hochwertigen Lebensmitteln versorgt, profitiert er ganzheitlich. Chronische Krankheiten können gelindert werden. Infektionen treten bei vielen seltener auf. Stress wird meist schneller abgebaut, das allgemeine Wohlbefinden steigt in der Regel. Insofern macht es Sinn, sich auf das Fasten einzulassen, um die Ernährungsgewohnheiten dauerhaft umzustellen. Eine Fastenkur ist jedoch nur gesunden Menschen vorbehalten und sollte ohne professionelle Begleitung niemals über einen längeren Zeitraum durchgeführt werden.
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