Wenn mit fortschreitendem Alter die Mobilität zunehmend eingeschränkt wird, stellt der Alltag Senioren immer neue Hürden in den Weg. Deshalb empfiehlt es sich rechtzeitig über die Hilfsmöglichkeiten bei Pflegebedürftigkeit informiert zu sein. Dadurch können auch Angehörige ganz im Sinne des Pflegebedürftigen handeln.
Von Pflegekräften Zuhause unterstützt werden
Ein Pflegedienst versorgt bei leichter bis schwerer Pflegebedürftigkeit Menschen in ihrem eigenen häuslichen Umfeld. Dies empfiehlt sich besonders für Menschen, die ihrer Familie die Pflege nicht als zusätzliche Belastung zum Beruf auferlegen wollen. Allerdings sollte bei dieser Versorgung bedacht werden, dass die Mitarbeiter oft nur ein sehr enges Zeitfenster für ihre einzelnen Patienten zur Verfügung haben. Zeit für längere Gespräche bleibt da leider kaum und auch die Pflegekräfte selbst wechseln häufig. Eine private Pflege- oder Betreuungskraft, beispielsweise aus Polen, die täglich den Pflegebedürftigen bei der Körperpflege und der Haushaltsführung unterstützt, wäre hierfür eine sinnvolle Alternative bzw. Ergänzung. Allerdings sind hierbei die Kosten zu berücksichtigen, die jedoch in manchen Fällen durch die Unterstützung von Kindern und Pflegegeld etwas aufgefangen werden können. Ebenso ist zu bedenken, dass bestimmte pflegerische Tätigkeiten wie beispielsweise das Setzen von Spritzen nur von Fachkräften ausgeführt werden dürfen.
Im Altersheim einen neuen Lebensabschnitt beginnen
Ein Pflegeheim ist für viele Senioren immer mit dem Abschied aus den eigenen vier Wänden verbunden. Inzwischen können Bewohner in immer mehr Einrichtungen selbst entscheiden, ob sie ein Zimmer oder eine kleine Wohnung beziehen möchten. Allerdings sollte die Wahl nicht rein intuitiv getroffen werden, da die Qualität der Pflege sehr unterschiedlich ausfallen kann. Eine 24-Stunden-Pflege ist besonders für Senioren mit chronischen Erkrankungen oder Patienten mit Demenz oft eine große Erleichterung. Zusätzlich entstehen zwischen den Bewohnern leicht enge freundschaftliche Kontakte, welche die Eingewöhnung erleichtern. Dass es auch anders geht beweist der Blog zerstreuteswohnen.blogspot.de auf humoristische Art und Weise.
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