Allergien befinden sich auf dem Vormarsch. Neben Pollen, Hausstaub und Nahrungsmitteln sind immer mehr Menschen auf Kosmetika allergisch. Produkte zur Schönheitspflege sind aus vielen unterschiedlichen Stoffen zusammengesetzt. Je länger die Liste der Inhaltsstoffe ist umso größer ist das Allergiepotenzial des Kosmetikprodukts. Fast alle Kosmetikprodukte, auch Naturkosmetik, können Allergien auslösen.
Das Allergiebild
Eine Allergie auf Kosmetika wird als Kontaktallergie bezeichnet. Typische Symptome einer Allergie sind:
- Rötung der Haut
- Brennen
- Juckreiz
- Blasen- oder Quaddelbildung
- Schwellung
- Abschuppung
Die Symptome treten nur am betroffenen Hautbereich auf. Eine allergene Hautveränderung zeigt sich spätestens nach 24 Stunden. Für die Ärzte ist eine Diagnose schwierig. Sie müssen genau wissen womit die Haut eingerieben wurde, um den allergieauslösenden Stoff zu bestimmen. Da Cremes, Lotionen und Spray an sichtbaren Stellen wie Gesicht, Hals und Armen angewendet werden ist der Leidensdruck der Patienten bei einer Kosmetikallergie sehr groß.
Die Privatpraxis für Dermatologie in München bietet neben Leistungen aus der Allergologie auch ästhetische und operative Dermatologie, Hautkrebsvorsorge sowie zahlreiche weitere Behandlungen rund um die Haut an.
Allergieauslöser
Hier kommen Konservierungsmittel wie Parabene, künstliche oder natürliche Parfümstoffe, Stabilisatoren oder spezielle Inhaltsstoffe wie Farbstoffe, UV-Filter oder Methylisothiazolinon (MI) infrage. MI, das besonders oft in Cremes eingesetzt wird, hat ein besonders hohes Allergiepotenzial. Auch wenn in Deutschland viele allergene Stoffe verboten sind so werden diese doch in ausländischen Produkten eingesetzt. Einige davon stehen im Verdacht Krebs zu erzeugen. Andere schädigen die Haut nachweislich oder wirken wie Hormone. In chinesischem Lippenstift kommen zum Beispiel die gleichen Chemikalien wie bei Wandfarbe zum Einsatz. Als Allergieauslöser können auch die beim Anbau der Rohstoffe verwendete Pestizide infrage kommen. Der allergene Stoff kann durch einen Epikutantest beim Hautarzt herausgefunden werden. Dabei werden Pflaster mit eben diesem Stoff in geringerer Konzentration bestrichen und auf dem Rücken befestigt. Bei einer positiven Reaktion auf den Stoff rötet sich die Haut.
Tipp: Wer seine Seife selber macht, kann selbst bestimmen, was drin ist und so die individuell allergieauslösenden Inhaltsstoffe vermeiden.
Eine Allergie vermeiden
Eine Kontaktallergie besteht ein Leben lang. Das Immunsystem reagiert immer wieder aggressiv auf den allergieauslösenden Stoff. Eine Kontaktallergie ist nicht heilbar. Allergiker müssen daher beim Einkauf aufpassen. Sie müssen die Inhaltsstoffe auf der Verpackung prüfen. Wer gegen künstliche oder natürlich Duftstoffe allergisch ist, der sollte auch bei den Begriffen Aromen, Parfüm oder Fragrance hellhörig werden. Einige Kosmetiklinien, wie zum Beispiel die ZIAJA Sensitive Skin – Serie sind als antiallergen gekennzeichnet. Vor dem Kauf eines neuen Produktes sollte dieses an der Innenseite des Ellenbogens drei Tage lang getestet werden. Bleibt eine Reaktion aus, dann besteht keine Gefahr. Die ZIAJA Sensitive Skin Serie und andere Naturkosmetika finden Sie unter anderem bei dem Meßkircher Internethändler “Karolingische Klostertstadt” unter ZIAJA Naturkosmetik | Jetzt online bestellen!.
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