Beruhigend, schmerzlindernd, legal – CBD-Öl auf dem Siegeszug

Zwar sind die gesundheitsfördernden Wirkungen von Hanfprodukten seit Jahrtausenden bekannt, und die Hanfpflanze Cannabis sativa wird ebenso lange als Nutz- und Heilpflanze angebaut. Aber viele Menschen denken bei Hanf und Cannabis zuerst an Rauschmittel und illegale Plantagen. Mit diesem Vorteil gilt es aufzuräumen. Cannabidiol (CBD) ist in arzneilich genutzten Hanfextrakten enthalten. Enthalten sie Tetrahydrocannabinol (THC), unterliegen sie dem Betäubungsmittelgesetz.

CBD-Produkte mit geringem THC-Gehalt dürfen in Deutschland verkauft werden, wenn sie bestimmte Bedingungen erfüllen. So muss der eingesetzte Hanf in einem Sortenkatalog der EU verzeichnet sein. Die zuständigen Landesbehörden überwachen die Verwendung von CBD, vor allem in Lebensmitteln, und sorgen damit für Sicherheit. Wer deutsches Premium CBD-Öl aus seriöser Quelle wie etwa im CBD’s FINEST Webshop kauft und die Anwendungshinweise beachtet, ist auf der sicheren Seite.

Wirkungsmechanismus ist noch nicht erforscht

CBD-Öl wird oft mit Hanföl verwechselt. Der Unterschied besteht darin, dass Hanföl aus den Samen der Hanfpflanze gewonnen wird, CBD-Öl dagegen aus den Blättern. Es wird allerdings nicht direkt extrahiert, sondern zunächst in der inaktiven Rohform CBDa. Erst durch Kochen und Verdampfen wird daraus aktives CBD. Der Verarbeitungsprozess dient auch dazu, den Anteil des psychoaktiven THC unter die gesetzliche Höchstgrenze von 0,2 % zu drücken. Damit bleibt auch eine versehentliche Überdosierung ohne schädliche Folgen.

Wie genau CBD auf unseren Körper wirkt, ist noch unklar. Das liegt wohl auch daran, dass Wirkungen und Nebenwirkungen auf mehreren unterschiedlichen Kanälen ausgelöst werden. Wegen der fehlenden Nachweise ist eine Werbung mit einer Wirksamkeit gegen konkrete Krankheiten verboten. Sie wäre auch unseriös – nur weil CBD-Öl den Appetit eines Krebspatienten anregt und damit zur Verbesserung seines Befindens beiträgt, kann man nicht behaupten, CBD-Öl wirke gegen Krebs. Klar belegt sind aber Beobachtungen, dass CBD-Öl entkrampfend, entzündungshemmend, schmerzlindernd, gegen Übelkeit und angstlösend wirken kann.

Diese Bestandteile sind besonders wirksam

Zunächst ist CBD-Öl ganz allgemein eine Quelle wichtiger Vitamine und Mineralstoffe. Die Vitamine B1 und B2 stärken den Stoffwechsel, beruhigen die Nerven und sorgen für eine Entgiftung des Körpers. Vitamin E schützt unsere Zellen vor Umwelteinflüssen. Außerdem werden dem Köper mit CBD-Öl Eisen, Kalzium, Magnesium, Zink, Chlorophyll und viele andere wichtige Elemente zugeführt – ein Multitalent der Nahrungsergänzung. CBD-Öl enthält die wichtigen Fettsäuren Omega 3 und Omega 6 im optimalen Mischungsverhältnis von 1:3. Sie spielen bei der Regulierung des Blutdrucks und für die Erneuerung unserer Körperzellen eine wichtige Rolle. Menschen, die unter Migräne, chronischen Schmerzen oder wiederkehrenden Krämpfen leiden, berichten von einer Besserung ihres Befindens. Ein weiterer wesentlicher Bestandteil von CBD-Öl ist die Gamma-Linolensäure. Von der entzündungshemmenden Wirkung profitieren Patienten mit Neurodermitis, Schuppenflechte und ähnlichen Hauterkrankungen.

So wird CBD-Öl konsumiert

Die schnellste Wirkung erzielen Sie, wenn Sie CBD-Öl direkt über die Zunge und die Mundschleimhäute aufnehmen. Die Inhaltsstoffe nehmen nicht den Umweg über den Magen, sondern sind sofort im Blutkreislauf und wirken schon nach wenigen Minuten, spätestens innerhalb einer Stunde. Leider gilt auch hier die Apothekerweisheit: „Was bitter ist für den Mund, ist für das Herz gesund.“ Die direkte orale Aufnahme von CBD-Öl ist mit einem bitteren Geschmackserlebnis verbunden, zumal das Öl nicht direkt geschluckt werden sollte, sondern idealerweise für rund 15 Minuten im Mund verbleibt. Selbst danach ist es besser, den Mund nicht auszuspülen, nicht zu trinken und nicht zu essen. Wer die Bitterkeit des Öls gar nicht verträgt oder den Aufwand des oralen Konsums scheut, kann CBD-Öl auch in ein Getränk (bitte keinen Alkohol) oder mit einem Lebensmittel (zum Beispiel Kuchenteig) zu sich nehmen. Allerdings sollte das Öl dann höher dosiert werden, um die gleiche Wirkung zu entfalten. Kapseln mit CBD-Öl erleichtern die Dosierung und verhindern den direkten Gaumenkontakt.

Foto Alesia Kozik / Pexels

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